Schon den Arbeitsplatz verlagert? Die rasante Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus stellt auch Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen vor große Herausforderungen. Viele Angestellte haben den Arbeitsplatz bereits nach Hause verlagert – auch wir beim MediaTech Hub Potsdam.
Trotz allem produktiv zu bleiben und neue Strukturen aufzubauen ist nicht für jede*n ganz einfach. Um den Prozess ein wenig einfacher zu machen, haben wir hier 7 Tipps zusammengefasst:
- Arbeitsplatz einrichten: Wo in der Wohnung lässt es sich am besten arbeiten? Am besten an einem Platz, der so viel Ähnlichkeit mit dem eigentlichen Arbeitsplatz hat wie nur möglich. Für Ausnahme-Home-Office Tage genügt meist der Küchentisch. Noch besser, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Home-Office nun vorübergehend unseren Arbeitsplatz ersetzen wird, sind Schreibtisch und Bürostuhl.
- Zeitplan aufstellen, Teamwork & virtuelle Meetings: Um zu vermeiden, dass man über seine eigentliche Arbeitszeit hinausarbeitet, oder den Laptop mit ins Bett nimmt, ist es sinnvoll sich feste Zeiten zu setzen und so An- und Abwesenheiten an die Kolleg*innen zu kommunizieren. Im Team des MediaTech Hub Potsdam nutzen wir Slack als Team-Tool. Hier kann gut eingestellt werden, wann wer erreichbar ist und vor allem bleiben wir gemeinsam in Kontakt. Gut funktioniert haben bei uns bereits die Meeting-Tools Microsoft Teams (hier gibt es ein Angebot für die freie Nutzung für die kommenden 6 Monate) und Google Hangouts.
- Regelmäßige Pausen: Im Büro ergibt sich das oft wie von selbst: die Mittagspause ist bei vielen eine gesetzte Zeit, bei der man sich mit Kolleg*innen zusammenfindet und etwas kocht oder in die nächst gelegene Kantine geht. Im Home-Office ist auch das für manche eine Herausforderung. Deshalb ist es wichtig, auch diese Zeiten beizubehalten und Pausen fest einzuplanen. Wer nicht alleine essen möchte, kann sich zum Beispiel zu einem Skype-Lunch verabreden.
- Frische Luft: Wichtig ist und bleibt: Sauerstoff. Was sonst spätestens auf dem Weg zur Arbeit ganz beiläufig passiert, muss jetzt aktiv aufgesucht werden. Das heißt, regelmäßiges Lüften und gegebenenfalls auch mal eine Runde um den Block drehen sind jetzt besonders wichtig.
- Kleider machen Leute: Ein klarer Vorteil von Home-Office besteht sicherlich auch in der weniger strengen Befolgung der sonst üblichen Kleiderordnung. Trotzdem kann es nicht schaden sich vom Pyjama oder Bademantel zu trennen. Es muss nicht gleich das gebügelte Hemd sein, aber ein Outfit mit dem man sich auch bei Video-Konferenzen gut präsentieren kann, gibt einem einfach ein besseres Gefühl. Denn wenn die Form stimmt, zieht der Inhalt nach.
- Ablenkungen minimieren: Waschmaschine hier, Geschirrspüler da, achja und die Schublade wollte ich auch schon lange mal aussortieren – Momente mit denen sich wohl alle im Home-Office konfrontiert fühlen. Auch hier gilt: Zeitmanagement aufstellen und vor allem einhalten. Eine große Rolle spielt hierbei die Selbstkontrolle, da der „soziale Druck“ am üblichen Arbeitsplatz nun zuhause von einem selbst produziert werden muss. Dabei können Online Tools wie Rescue Time helfen, sich vor Zeitfressern zu schützen. Auch Absprachen mit der eigenen Familie oder den Mitbewohner*innen können helfen, nicht ständig von den eigentlichen Aufgaben abgelenkt zu werden. Wenn alles nicht hilft, wäre es vielleicht das Beste, das Handy für ein paar Stunden in Selbstquarantäne zu stecken.
- Cool bleiben #gemeinsamdaheim: Auch wenn die aktuelle Situation uns alle viel Kraft und Nerven kostet, gilt es umso mehr die Ruhe zu bewahren. Jetzt ist auch die Chance neue und eigene Formen des Zusammenarbeitens auszuprobieren, sich selbst zu organisieren und eigene Ziele im Auge zu behalten. Wir im MediaTech Hub Potsdam nutzen die Zeit um uns tiefer mit Themen und Strategien zu beschäftigen und sehen die gewonnenen Stunden auch als Vorteil.
Kurz: Be your own CEHO (Chief Executive Home Officer).