MTH Unboxing: RAVE​.SPACE

Das MTH Unboxing ist ein monat­lich erschei­nen­des For­mat. Pro Aus­ga­be wird ein Start-up aus dem Port­fo­lio des Media­Tech Hub Acce­le­ra­tors näher vor­ge­stellt. Die­ses Mal mit dabei: das Start-up RAVE​.SPACE.

Im Fokus der aktu­el­len MTH Unboxing-Aus­ga­be steht RAVE​.SPACE, ein viel­ver­spre­chen­des Start-up des Media­Tech Hub Acce­le­ra­tor. Im Inter­view mit den Grün­dern Frank Hahn, Tom Wend­land und Fabi­an Burk­hardt erfahrt ihr mehr über das Herz­stück von RAVE​.SPACE, die RAVE Engi­ne. Eine 3D-Tech­no­lo­gie die beein­dru­cken­de Erleb­nis­se direkt im Web­brow­ser, von der Pro­dukt­prä­sen­ta­ti­on bis zu inter­ak­ti­ven Kunst­aus­stel­lun­gen und vir­tu­el­len Events ermöglicht.

Erfahrt, wie RAVE​.SPACE die digi­ta­le Land­schaft neu gestal­tet und ein­zig­ar­ti­ge Erleb­nis­se schafft und dabei die tra­di­tio­nel­len Gren­zen der Web­prä­senz erweitert.

Wer seid ihr, und was ver­birgt sich hin­ter dem Start-up RAVE​.SPACE?

Wir, Frank Hahn, Tom Wend­land und Fabi­an Burk­hardt, sind die Grün­der von RAVE​.SPACE, einem inno­va­ti­ven Start-up, das sich auf die Ent­wick­lung inter­ak­ti­ver, brow­ser­ba­sier­ter 3D-Erleb­nis­se spe­zia­li­siert hat. Das Herz­stück unse­rer Tech­no­lo­gie ist die RAVE ENGI­NE, eine eigens ent­wi­ckel­te, leis­tungs­star­ke 3D Engi­ne, die es ermög­licht, beein­dru­cken­de vir­tu­el­le Wel­ten direkt im Web­brow­ser zu erschaf­fen – ohne dass Nut­zer zusätz­li­che Soft­ware her­un­ter­la­den müs­sen. Das Inno­va­ti­ve an unse­rer Tech­no­lo­gie ist, dass die 3D-Ren­der­leis­tung auf dem End­ge­rät des Nut­zers statt­fin­det, sei es auf dem Han­dy oder dem Com­pu­ter. Dies hat den gro­ßen Vor­teil gegen­über Cloud-Ren­de­ring, dass es extrem kos­ten­güns­tig, sicher und gut ein­bind­bar sowie ska­lier­bar ist. Unser Ziel ist, die Gren­zen der Web­in­ter­ak­ti­vi­tät zu erwei­tern. Wir bie­ten maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen für die Erstel­lung von inter­ak­ti­ven Räu­men mit Mul­ti-User-Funk­tio­na­li­tät. Die­se rei­chen von der Prä­sen­ta­ti­on von Pro­duk­ten in 3D, VR und AR über die Aus­rich­tung von Live-Events, Kon­zer­ten und Kon­fe­ren­zen bis hin zur Ent­wick­lung von vir­tu­el­len Kunst­aus­stel­lun­gen und digi­ta­len Zwil­lin­gen in Echt­zeit. Unse­re Kun­den­lis­te umfasst nam­haf­te Mar­ken und Orga­ni­sa­tio­nen aus ver­schie­de­nen Bran­chen, dar­un­ter Kunst, Musik, Unter­hal­tung, Immo­bi­li­en und Bank­we­sen. Mit RAVE​.SPACE bie­ten wir eine idea­le Lösung für Unter­neh­men, die ihre bestehen­de Web­sei­te durch inter­ak­ti­ve Funk­tio­nen erwei­tern möchten.

Wel­che Her­aus­for­de­run­gen habt ihr bis­her mit RAVE​.SPACE gemeis­tert, und wie seid ihr damit umgegangen?

In den letz­ten drei Jah­ren haben wir uns mit RAVE​.SPACE als Pio­nie­re in der Ent­wick­lung inter­ak­ti­ver, brow­ser­ba­sier­ter vir­tu­el­ler Wel­ten eta­bliert. Unse­re größ­te Her­aus­for­de­rung ist es, nach dem Meta­ver­se-Hype, der nun vom AI-Hype abge­löst wird, unse­ren Kun­den kon­ti­nu­ier­lich den Mehr­wert und das gro­ße Poten­zi­al unse­rer Tech­no­lo­gie für ver­schie­de­ne Anwen­dungs­sze­na­ri­en zu ver­mit­teln. Die öffent­li­che Wahr­neh­mung des Meta­ver­se-Kon­zepts hat sich lei­der ver­schlech­tert, teil­wei­se durch die Ver­ein­nah­mung des Begriffs durch gro­ße Kon­zer­ne wie Face­book, aber auch durch Betrugs­fäl­le oder die Ver­mark­tung teu­rer Cloud-Lösun­gen, wel­che mit einer tol­len Gra­fik wer­ben, aber prak­tisch funk­ti­ons­los sind und kei­nen Mehr­wert bieten. 

Wir bei RAVE​.SPACE ver­ste­hen das Meta­ver­se-Kon­zept als einen zusätz­li­chen, inter­ak­ti­ven Lay­er, der in die bestehen­de Web­sei­te ein­ge­bet­tet wird und legen gro­ßen Wert dar­auf, unse­ren Kun­den zu ver­mit­teln, dass das Meta­ver­se nicht nur ein abs­trak­tes Kon­zept “da drau­ßen” ist, son­dern jetzt schon eine real greif­ba­re, über den Brow­ser zugäng­li­che Anwen­dung dar­stellt. Es ist für den Nut­zer ein­fach über Han­dy oder Desk­top oder VR-Bril­le erreich­bar, und zwar genau wie gewohnt, über die Domain des Kunden. 

Die­se Funk­tio­na­li­tät eröff­net zahl­rei­che logi­sche und sinn­vol­le Anwen­dungs­be­rei­che. Bei­spiels­wei­se kön­nen in der Immo­bi­li­en­bran­che Neu­bau­pro­jek­te vir­tu­ell gezeigt wer­den, wodurch der Kun­de ein bes­se­res Gefühl für die Dimen­sio­nen bekommt. Eben­so bie­ten sich unse­re Lösun­gen für Lern­platt­for­men an, auf denen Nut­zer gemein­sam an vir­tu­el­len Objek­ten arbei­ten kön­nen. Auch die Kunst- und Unter­hal­tungs­bran­che pro­fi­tiert enorm: Kunst­wer­ke und Kon­zer­te kön­nen vir­tu­ell erlebt wer­den, was ein inten­si­ve­res und inter­ak­ti­ve­res Erleb­nis schafft und loka­le Limi­tie­rung von Kapa­zi­tä­ten durch die digi­ta­le Ver­län­ge­rung über­wun­den wer­den kön­nen. Dar­über hin­aus ist unse­re Tech­no­lo­gie ide­al, um jede Art von Brand Expe­ri­en­ces umzu­set­zen, in der die Mar­ken sich auf inno­va­ti­ve Wei­se prä­sen­tie­ren und direkt in Echt­zeit mit Ihren Kun­den kom­mu­ni­zie­ren können.

Wie kamt ihr auf die Idee, RAVE​.SPACE zu gründen?

Die Idee, RAVE​.SPACE zu grün­den, ent­stand wäh­rend der Pan­de­mie aus der Not her­aus, dass die Men­schen iso­liert waren und nicht im Nacht­le­ben unter­wegs sein konn­ten. Wir hat­ten die Idee, einen vir­tu­el­len Tech­no-Club zu bau­en, der nah an der Rea­li­tät ist und leicht über den Brow­ser zugäng­lich ist, sodass man mit ande­ren gemein­sam fei­ern, tan­zen und Spaß haben kann. Der Club war sehr erfolg­reich und vor allem für uns ein Pro­of of Con­cept, dass unse­re Tech­no­lo­gie sowohl auf tech­ni­scher Sei­te als auch auf der Sei­te der Nut­zer­ak­zep­tanz funk­tio­niert. Von da an lag es auf der Hand, dass wir mit die­ser groß­ar­ti­gen Tech­no­lo­gie noch viel brei­te­re Anwen­dungs­fäl­le abde­cken kön­nen. Wir haben uns ent­schie­den, am MTH Acce­le­ra­tor teil­zu­neh­men, um unser Netz­werk zu erwei­tern, nütz­li­che Busi­ness-Rat­schlä­ge und Coa­chings zu erhal­ten, und um an Mes­sen wie zum Bei­spiel dem Web Sum­mit teil­neh­men zu kön­nen. Von der Teil­nah­me am MTH Acce­le­ra­tor haben wir sehr pro­fi­tiert und sind froh, Teil die­ses Pro­gramms zu sein. An die­ser Stel­le möch­ten wir uns beson­ders bei Erdinç Koç und Lui­se Schrö­ter für ihren her­vor­ra­gen­den Sup­port bedanken. 

Was ist eure Visi­on für die Zukunft von RAVE​.SPACE? Wo seht ihr das Start-up in den nächs­ten Jahren?

Unse­re Visi­on für die Zukunft von RAVE​.SPACE ist es, wei­ter­hin maß­ge­schnei­der­te, kun­den­spe­zi­fi­sche Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, da wir den Vor­teil haben, nicht an Platt­form­be­gren­zun­gen gebun­den zu sein. Unser Tech­no­lo­gie-Stack ist modu­lar auf­ge­baut, was es uns ermög­licht, je nach Anwen­dungs­fall und Pro­blem­stel­lung spe­zi­ell auf die Wün­sche des Kun­den zuge­schnit­te­ne Lösun­gen anzu­bie­ten. Dies erklärt auch, war­um wir im Ver­gleich zu ande­ren Anbie­tern eine deut­lich höhe­re Per­for­mance und einen höhe­ren Detail­lie­rungs­grad auf­wei­sen kön­nen. Kürz­lich haben wir eine eige­ne Platt­form für den Kunst­markt namens On Art gelauncht und pla­nen eine wei­te­re Aus­grün­dung im Bereich Immersi­ve-Com­mer­ce, basie­rend auf unse­rer Tech­no­lo­gie. In den nächs­ten Jah­ren sehen wir RAVE​.SPACE als füh­ren­den Anbie­ter in der Ent­wick­lung inno­va­ti­ver, inter­ak­ti­ver Web-Erleb­nis­se, die über tra­di­tio­nel­le digi­ta­le Lösun­gen hin­aus­ge­hen und neue Maß­stä­be in ver­schie­de­nen Bran­chen setzen.

Was ist eure Spezialfähigkeit/​Superkraft im RAVE​.SPACE Team?

Unse­re Super­kraft liegt defi­ni­tiv in unse­rem Team. Wir haben alle kom­ple­men­tä­re Fähig­kei­ten, die sich per­fekt ergän­zen, und pfle­gen einen sehr freund­schaft­li­chen Umgang mit­ein­an­der. Jedes Team­mit­glied bringt neben sei­ner fach­li­chen Kom­pe­tenz auch eine Lei­den­schaft für Kunst, Musik oder Gam­ing mit - das ver­bin­det!. Unser Büro befin­det sich zudem mit­ten im musik­kul­tu­rel­len Hot­spot Ber­lins in der Pfuel­stra­ße 5, direkt neben dem River­si­de Stu­di­os in Kreuz­berg. Die­ses krea­ti­ve Umfeld trägt zusätz­lich zu einer tol­len Atmo­sphä­re bei und inspi­riert uns täg­lich in unse­rer Arbeit.